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Liebeserklärung an den Parson/Jack Russell Terrier

Eine Liebeserklärung an eine Hunderasse – was machen die bei LILA LOVES IT denn jetzt schon wieder Neues? Auf unserem Instagram Account haben wir diese Serie schon in einer Light Version angefangen, nämlich mit unseren Single Line Drawings unserer Bürohunde.
kleiner braun, schwarz, weißer Hund der ruhig aigf einer Wiese liegt
Inhalt

Alleine in unserem Office in Greifenberg gibt es zahlreiche Rassen, für welche wir jeden Tag neue Liebeserklärungen schreiben könnten – Ridgeback, Whippet, Zwergdackel, aber auch großartige Mixe wie Emmy der Vizsla Mix oder Paco der Greyhound Mischling. Und dann gibt es Vierbeiner wie Penny – ein bunter Cocktail vieler Rassen und genau das macht sie aus: viele Eigenschaften verschiedenster Rassen in einem kleinen kompakten Hund. Wir sprechen aus Erfahrung: sehr sehr spannend. Unsere neue Blog-Reihe „Liebeserklärungen“ soll zum einen konkret Rassen abdecken, aber wir werden auf jedenfall auch auf ihre Mixe eingehen. Vielleicht findet ihr in Eurem Mischling, die ein oder andere tolle Eigenschaft der vorgestellten Rassen wider. Viel Spaß beim Lesen.

Eine Hommage an den Parson Russell Terrier – von Alexandra Hegner 

Ohne Tiere, ohne mich. So war es schon immer. Egal ob Katzen, Hasen, Schildkröten oder Mäuse – Vierbeiner gehören seit meiner Kindheit zur Familie. Langweilig wurde es nie, nur mein Herzenswunsch nach einem eigenen Hund konnte aufgrund von Platz- und Zeitgründen nie erfüllt werden. Der Wunsch blieb aber bestehen. 

Durch die Hündin von der Mutter meines damaligen Freundes, die im Haus nebenan wohnte (ja jetzt wird’s kompliziert, ist aber wichtig für die Geschichte) bin ich das erste Mal mit einem Parson Russell in Berührung gekommen. Ich war gleich von ihrer freundlichen, sanften aber auch selbstbewussten Art begeistert. 

Charakter und Größe

Parson/Jack Russells sind von der FCI anerkannte Jagdhunde, die ursprünglich für die Arbeit im Fuchsbau gezüchtet wurden. Ihre Herkunft ist das wunderschöne Großbritannien. Dem englischen Pastor John Russell verdanken wir, dass die kleinen Terrier heute bei uns sind. Aber was ist denn jetzt der Unterschied zum Parson Russell und Jack Russell? Es entwickelten sich im Laufe der Jahre zwei Typen des Russells: den hochbeinigen, größeren Parson Russell Terrier und den kleineren, kurzbeinigen Jack Russell Terrier. Beide Arten können rau,- glatt,- oder stockhaariges Fell haben. That’s it.

Beschrieben werden Terrier oft als schlaue, flinke und charakterstarke Hunde.
Aktive, selbstbewusste Fellnasen, die sehr lernwillig und freundlich sind und sich vor (fast) nichts fürchten. Das kann ich so unterschreiben. Eine gewissen Dickköpfigkeit und Selbstüberschätzung muss ich aber auch erwähnen. Die kann nämlich durchaus vorhanden sein 😉

Gemeinsames Joggen gehen, Fahrrad fahren oder lange Gassirunden sind gar kein Problem: der Parson/Jack Russell macht so gut wie alles mit. Neben der Auslastung sind aber Ruhezeiten genauso wichtig, damit der Brite nicht überdreht. 

Die Auswahl des Welpen

Erinnert ihr euch noch an die oben genannte Parson Russell Hündin? Genau diese Hündin wurde trächtig und bekam neun kleine Welpen, unter anderem meine Lina…

…ich kenne Lina schon seit dem Tag ihrer Geburt. Ab diesem Zeitpunkt hatte ich sie gemeinsam mit ihren Geschwistern täglich gesehen. Nach Feierabend ging‘s sofort zum Welpenschauen und „Bauchi kraulen“. Lina war schon immer in meiner Nähe. Beim Toben durch den Garten oder das Erkunden der Wohnung: sie war ständig mit dabei. So konnte ich sie schon früh kennenlernen und sie aufwachsen sehen. Ihre Geschwister hatten alle recht schnell eine neue Familie, nur Lina wollte nicht so recht vermittelt werden. Die Leute meinten, sie habe zu wenig Punkte oder nennten andere oberflächliche Gründe. Aber ein Hund sollte nicht nach Optik, sondern nach Charakter und Wesenszügen ausgewählt werden.

Dass Lina nicht adoptiert wurde, sollte so sein. Man könnte auch meinen, es war Schicksal. Denn ihr Zuhause für immer lag schon die ganze Zeit vor ihren Füßen. Nach reiflicher Überlegung und Rücksprache mit meiner Familie, entschied ich mich, sie bei mir aufzunehmen. Und das war die beste Entscheidung meines Lebens. Mein sehnlichster Wunsch nach einem eigenen Hund wurde endlich erfüllt. 

Der junge Terrier

Die Welpen- und Junghundzeit war einfach nur schön und aufregend. Lina ist sehr wissbegierig und lernt schnell. So waren Grundkommandos wie Sitz oder Platz im Nu gelernt. Aber „Platz“ wird nur gemacht, wenn der Bauch nicht kalten oder nassen Boden berührt. Ist doch klar. Kurze Agility-Einheiten hat sie bereits mit wenigen Monaten freudig absolviert, und auch jetzt als erwachsene Hündin freut sie sich, wenn das Frauchen wieder neue Ideen für Parcours hat. 

Der ein oder andere Fauxpas in der Hundebox gab es natürlich auch, aber stubenrein war Lina trotzdem sehr schnell. Mit größeren Hunden hatte sie schon als Welpe kein Problem und war schon immer neugierig, was sich bis heute nicht verändert hat. Sie sprang mit ihren damals Mini-Beinchen auf jede Erhöhung, auf jeden Untergrund. Nichts war ihr zu hoch oder furchteinflößend. Jetzt, als erwachsene Dame, ist das noch genauso, nur ihre Beine sind nicht mehr so kurz. 

Für einen Parson Russell ist sie aber dennoch sehr ruhig, sensibel und auch etwas unsicher, wenn sie neue Hunde kennenlernt. Sie ist nicht der typische Terrier, der immer „on fire“ ist und im Mittelpunkt stehen muss. Sie ist sehr unkompliziert und fällt kaum auf. Okay, außer ein Hund kommt ihrem Körbchen zu nah, dann wird deutlich, aber bestimmt um Abstand gebeten. Unsicherheit trifft Territorialität. 

Jagdhund

Parson und Jack Russell Terrier sind Jagdhunde, ihr Jagdtrieb ist besonders ausgeprägt und das muss einem klar sein. Austreiben kann und möchte ich diesen auch gar nicht. Aus diesem Grund bin ich es Lina schuldig, ihren Jagdtrieb gemeinsam mit mir auszuleben. Es werden Dummysessions absolviert, Leckerlis gesucht oder Fährtensuchen durchgeführt. So kann ich ihren Jagdinstinkt umlenken und ihr auch in gewisser Weise gerecht werden. Das macht nicht nur Spaß, sondern festigt auch noch unsere Beziehung. 

Natürlich kann ich auch mit einem guten Rückruf nie zu 100% sicher sein, dass bei Sichtung von Rehen oder Hasen Lina nicht losrennt (Timing sage ich nur), aber dann kommt in unübersichtlichen oder wildreichen Gegenden die „Schleppi“ dran. Better safe than sorry.

Eine Liebeserklärung

Lina ist eine unglaublich treue Seele mit einem riesigen Herzen. Sie ist sehr feinfühlig, liebevoll und merkt sofort, wenn es einem nicht gut geht. Mit viel Neugierde und Mut entdeckt sie mit mir neue Orte und kuschelt sich abends auf’s Sofa. Ok, und auf‘s Bett. Sie ist meine beste Freundin, geht mit mir durch dick und dünn und ist perfekt, genauso wie sie ist. 

Die beliebtesten Anliegen unserer Kunden im Überblick

Zeckenschutz

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Magen-Darm-Probleme

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Kopfschütteln

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Juckreiz

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Haftungsausschluss:

Die in diesem tiermedizinischen Fachbeitrag enthaltenen Informationen dienen ausschließlich zu allgemeinen Informationszwecken. Sie stellen keine individuellen Behandlungsempfehlungen für ein bestimmtes Tier dar. Es wird dringend empfohlen, jegliche Symptome oder Krankheiten Ihres Tieres immer mit einem qualifizierten Tierarzt zu besprechen und abzuklären.