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Die Hundepfote – robust und empfindlich zugleich

Die Hundepfote ist enormen Belastungen ausgesetzt. Damit sie ihren anspruchsvollen Job auch lange und gut ausführen kann, sollte sie regelmäßig und richtig gepflegt werden. Dabei gibt es einiges zu beachten, um die Pfote selbst, aber eben auch den Hund als Ganzes, gesund zu halten.
Oreo liegend auf dem Hyggebed
Inhalt

Die Hundepfote: Aufbau und Funktion

Anders als der Mensch läuft der Hund ausschließlich auf seinen Zehen. Und weil die Natur für den Hund keine Schuhe vorgesehen hat, sind seine Pfoten an der Unterseite mit wirklich hilfreichen Pfotenballen ausgestattet. 

Über die Pfotenballen erfasst der Hund Informationen aus der Umwelt. Sie sind mit verschiedenen Rezeptoren für Temperatur, Erschütterungen und Beschaffenheit des Bodens ausgestattet. Gleichzeitig gibt der Hund über die in den Ballen der Hundepfoten befindlichen Schweißdrüsen auch Informationen an die Umwelt ab – er hinterlässt eine Fährte.

Um gegen widrige Einflüsse (wie Fremdkörper oder raue Untergründe) geschützt zu sein, sind die Pfotenballen mit einer robusten Hornhaut überzogen. Zusätzlich sorgt die griffige Hornhaut gemeinsam mit den Krallen aber auch für einen guten Halt bei jeder Bodenbeschaffenheit.

Ein unter der dicken Hornhaut gelegenes, großes Fettpolster sorgt für die nötige, starke Stoßfederung – zum Schutz aller Strukturen des Bewegungsapparates, vor allem der Knochen und Gelenke. Die zwischen den Zehen befindliche Haut ermöglicht der Hundepfote dagegen eine hohe Flexibilität und erlaubt so auch eine schnelle Wendigkeit. Insgesamt trägt die Pfote, und hier vor allem die zum Boden hin befindliche Hornhaut, das gesamte Gewicht des Hundes.

Regelmäßige Pflege – ein Muss für gesunde Hundepfoten

Was genau man bei der Pflege von Hundepfoten zu beachten hat und welche Hilfsmittel dafür benötigt werden, lesen Sie in diesem Kapitel.

Kontrolle der Hundepfoten

Kontrollieren Sie alle Pfoten regelmäßig auf Verletzungen, Fremdkörper, Rötungen der Zwischenzehenhaut und auf Veränderungen der Krallenbeschaffenheit. Hierbei kann der Hund selbst manchmal der wichtigste Hinweisgeber sein. Schleckt er vermehrt an einer bestimmten Pfote, sollte diese genauer unter die Lupe genommen werden. Eventuell findet sich hier eine Verletzung. Schleckt oder knabbert der Hund regelmäßig an mehreren Pfoten, könnte eine allergische Komponente eine Rolle spielen. Dies sollte sich ein Tierarzt genauer ansehen!

Kürzen der Krallen

Falls der Hund sich die Krallen nicht gleichmäßig abläuft, sollten diese regelmäßig gekürzt werden. Hierbei ist zu beachten, dass im Inneren jeder Kralle Blut- und Nervengefäße verlaufen. Schneidet man in diesen Bereich hinein, ist das für den Hund sehr schmerzhaft und es kommt zu einer Blutung. Schneiden Sie die Krallen also nicht zu kurz. Falls Sie sich unsicher sind, kann Ihnen auch hier der Tierarzt weiterhelfen und das Kürzen der Krallen übernehmen.

Pflege der Pfotenballen

Den Ballen an den Hundepfoten sollten Sie besondere Aufmerksamkeit schenken. Die Oberfläche der Ballen sollte weich und glatt, der Ballen an sich weich elastisch sein. Um diesen Zustand zu erhalten, empfiehlt sich eine vorbeugende regelmäßige Pflege. Ist die Oberfläche schon rau und rissig sollten Sie aber auf jeden Fall handeln!

Produkte für die Hundepfoten-Pflege: Legen Sie Wert auf natürliche Inhaltsstoffe

Zum Thema Pfotenpflege halten sich noch immer einige Mythen – und auch die inzwischen fast unübersichtliche Anzahl der auf dem Markt erhältlichen Pflegeprodukte erschwert die Auswahl eines guten Hundepfoten-Pflegeprodukts.

Achten Sie auf rein natürliche Inhaltsstoffe, am besten sogar in Bio-Qualität! Viele Hunde neigen dazu, aufgebrachte Salben und Lotionen von den Pfoten abzuschlecken. Somit gelangen die Inhaltsstoffe, wenn auch in geringen Mengen, durchaus in den Hundekörper.

Vaseline, Melkfett und Co.

Vaseline, Melkfett oder ähnliche Substanzen sind daher absolut ungeeignet für Hundepfoten. Aus Lippenpflegeprodukten für uns Menschen sind sie bei guten und verantwortungsvollen Herstellern schon längst verschwunden – denn hierbei kann es zur Aufnahme einer gesundheitlich bedenklichen Menge von Kohlenwasserstoffverbindungen kommen.

Bei Vaseline (Petrolatum) – und auch bei Melkfett (bestehend aus Vaseline u.a.) – handelt es sich um Mineralöle. Das klingt aufgrund des Wortes „mineral“ erst mal gar nicht so schlecht, allerdings gehören diese zur Gruppe der Erdölderivate. Hierbei handelt es sich um Substanzen, die der Hund nicht über das Maul aufnehmen sollte, da sie potenziell gesundheitsschädlich sind. Und auch an den Hundepfoten haben sie keinen herausragenden Effekt, den man nicht auch auf gesündere Weise erreichen könnte.

Natürliche Alternativen

Gut geeignete Alternative sind vor allem fetthaltige Substanzen wie Bio-Kokosöl oder Hirschtalg. Diese bilden eine verlässliche Schutzschicht um die Pfotenballen und sind auch dann gesundheitlich völlig unbedenklich, wenn sie vom Hund über das Maul aufgenommen werden.

Idealerweise ist ein Hundepfoten-Pflegeprodukt mit weiteren wohltuenden und regenerierenden Inhaltsstoffen auf Bio-Basis angereichert. Hier eignen sich vor allem pflegende pflanzliche Inhaltsstoffe wie Aprikosenkernöl, Lavendelöl oder Ringelblume. Diese nähren die anspruchsvolle Haut, helfen im Falle einer Verletzung bei der Regeneration und stärken die Ballenhaut – so bleibt sie elastisch, strapazierfähig und stark gegenüber äußeren Einflüssen. Gönnen Sie ihrem Hund ein hochwertiges Produkt mit besten Inhaltsstoffen, wie beispielsweise unsere PFÖTCHENPFLEGE. Das haben die Pfoten unserer Vierbeiner verdient, damit unsere Hunde uns immer gesunde und freudige Begleiter sein können.

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Haftungsausschluss:

Die in diesem tiermedizinischen Fachbeitrag enthaltenen Informationen dienen ausschließlich zu allgemeinen Informationszwecken. Sie stellen keine individuellen Behandlungsempfehlungen für ein bestimmtes Tier dar. Es wird dringend empfohlen, jegliche Symptome oder Krankheiten Ihres Tieres immer mit einem qualifizierten Tierarzt zu besprechen und abzuklären.