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Ohrenentzündung beim Hund

Ohrenentzündungen bei Hunden: Nicht nur unangenehm für den geliebten Vierbeiner, sondern auch für dessen Besitzer. Denn wenn ein Hund ständig seinen Kopf schüttelt, an den Ohren kratzt und diese vielleicht auch noch eklig riechen, kann das eine Belastungsprobe für die Mensch-Hund-Beziehung sein. Aber was können eigentlich die Ursachen von Ohrenentzündungen sein? Wie werden sie behandelt? Und am wichtigsten: Was kann man tun, damit es gar nicht erst dazu kommt?
Zwei ähnliche braune Glas-Flaschen mit Ohr-Pflegemittel für Hunde stehen auf einer Marmorplatte dekoriert mit einem Zweig Weidenkätzchen vor einem beigen Hintergrund | LILA LOVES IT "Ohr-Reiniger & Ohr-Engel"
Inhalt

Ohrenentzündung ist nicht gleich Ohrenentzündung

Ein Hundeohr ist, genau wie ein menschliches Ohr, aus verschiedenen Bereichen aufgebaut: dem äußeren Ohr, dem Mittelohr und dem sehr empfindlichen Innenohr. All diese Bereiche können von einer Entzündung betroffen sein. Liegt beim Hund eine Ohrenentzündung vor, ist meist „nur“ das äußere Ohr betroffen, also der Gehörgang bis zum Trommelfell und gelegentlich auch die Ohrmuschel. Tiermediziner nennen das eine „Otitis externa“ (Otitis = Ohrenentzündung, externa = äußere). Mittelohrentzündungen (Otitis media) und Innenohrentzündungen (Otitis interna) sind bei unseren felligen Gefährten deutlich seltener. Zum Glück – denn hier können die Symptome deutlich dramatischer ausfallen! Gleichgewichtsstörungen, Kopfschiefhaltung und im schlimmsten Fall ein Übergreifen auf das Gehirn sind hier denkbar.

Wenn bei Hunden von einer Ohrenentzündung gesprochen wird, ist allerdings meist von einer Entzündung des äußeren Ohres die Rede. Deswegen wollen wir uns hier auch vor allem mit dieser Erkrankung beschäftigen.

Wie äußert sich eine Ohrenentzündung (Otitis externa) bei Hunden?

Eine typische Ohrenentzündung, also eine Otitis externa, ist für einen aufmerksamen Hundebesitzer meist recht einfach zu bemerken. Durch die Entzündung kommt es nämlich zu Juckreiz, Schmerzen und teilweise auch sichtbaren Veränderungen am Ohr. Die betroffenen Hunde schütteln meist viel mit dem Kopf, kratzen sich an den Ohren und reiben sie manchmal auch an Gegenständen. Je nachdem, wie stark die Entzündung ist, genießen sie es teilweise sehr, an den Ohren massiert zu werden. Bei starken Schmerzen können sie allerdings auch wenig begeistert sein, wenn man versucht, die Ohren zu berühren. Die Ohrmuscheln und Gehörgänge sind bei Hunden mit Ohrenentzündung oft gerötet und teilweise auch geschwollen. Das Ohrenschmalz kann von relativ unverändert über braun-krümelig („kaffeesatzartig“) bis eitrig-stinkend reichen.

Was sind mögliche Ursachen für Ohrenentzündungen beim Hund?

Es gibt es viele Gründe, wieso es zu einer Ohrenentzündung kommen kann, z.B.

  •  Allergien (z.B. gegen Pollen, Milben oder Futtermittel)
  • Krankheiten, die das Immunsystem schwächen (z.B. Schilddrüsenunterfunktion, Cushing-Syndrom, Diabetes)
  • Ohrmilben
  • Fremdkörper in den Ohren (z.B. sog. Grannen, also längliche Pflanzenbestandteile)
  • Häufiges Baden
  • Fehlerhafte Ohrenreinigung, z.B. mit Wattestäbchen
  • Ein bisschen hängt es aber auch von den Ohren des Hundes selbst ab, wie stark er gefährdet ist, eine Ohrenentzündung zu entwickeln. Bei Fellnasen mit Schlappohren und/oder vielen Haaren im Gehörgang besteht von Vornherein einfach ein viel geeigneteres Klima für Bakterien und Hefepilze: schön warm und feucht.

Bakterien und Hefepilze: Ohreninfektion

Theoretisch kann eine Ohrenentzündung „steril“ sein, d.h. es sind keine Keime an der Entzündung beteiligt (z.B. bei Allergien). In den allermeisten Fällen kommt es bei Ohrenentzündungen aber über kurz oder lang zu einer Infektion: Die Keime, die in geringer Zahl immer im Gehörgang vorhanden sind (v.a. Bakterien und Hefepilze, wie z.B. Malassezien), vermehren sich auf krankhafte Art und Weise. Diese Infektion heizt die Entzündung noch mal an; außerdem können die Keime selbst auch für Juckreiz verantwortlich sein. Selbst wenn die Ursache der Entzündung entfernt wird (z.B. ein Fremdkörper) können die Symptome also anhalten, wenn die Infektion nicht ausreichend bekämpft wird.

Wie wird eine Ohrenentzündung bei Hunden behandelt?

Wenn sich ein Hund viel an den Ohren kratzt, mit dem Kopf schüttelt und die Ohren sehr dreckig sind und/oder stinken besteht definitiv Handlungsbedarf! Schließlich soll das geliebte Haustier nicht länger als nötig unter Juckreiz und Schmerzen leiden. Außerdem kann die Erkrankung, wenn sie unbehandelt bleibt, irgendwann auch auf das Mittel- und schließlich auch auf das Innenohr übergreifen. Bei der Entscheidung, wann bei vermehrtem Kopfschütteln und Ohrenkratzen ein Tierarzt aufgesucht werden muss, ist vom Hundehalter Fingerspitzengefühl gefragt: Sehr milde Fälle können teilweise durch häufige Verwendung eines Ohrenreinigers (einmal täglich) in den Griff gekriegt werden. Wenn die Symptome stark ausgeprägt sind, der Hund immer wieder erkrankt oder es zu keiner Besserung (bzw. sogar zu einer Verschlechterung) kommt, ist aber definitiv ein Tierarztbesuch angesagt! Dieser kann nicht nur die Diagnose „Ohrenentzündung“ stellen und herausfinden, ob und welche Keime beteiligt sind – er kann auch untersuchen, ob bei Ihrem Hund eine behandelbare Grundursache für die Erkrankung besteht. Je nach Untersuchungsergebnissen kommen dann verschiedene Behandlungsmöglichkeiten in Frage. Im Falle einer Ohreninfektion wird der Tierarzt Ihrem Hund vermutlich speziell auf die Infektion zugeschnittene Ohrentropfen verschreiben – je nachdem, welche Keime in den Ohren vorhanden sind, enthalten diese z.B. ein Antibiotikum, ein Mittel gegen Hefepilze und/oder ein Kortisonpräparat. Zusätzlich zu den Ohrentropfen sollte bei einer akuten Ohrenentzündung in der Regel aber auch eine rigorose Ohrenreinigung erfolgen: Durch ausgiebige Spülung mit Ohrreiniger können die abgetöteten Keime, die Entzündungsprodukte und das krankhafte Ohrenschmalz aus den Ohren entfernt werden. Dabei sollte man aber einen ausreichenden Zeitabstand zu den medizinischen Ohrentropfen einhalten, um das Medikament im Ohr nicht zu verdünnen (dadurch käme es zu einem Wirkungsverlust). Wurden Ihnen die Ohrentropfen beispielsweise zur zweimal täglichen Anwendung verschrieben, können Sie diese morgens und abends applizieren, während sie mittags den Ohrenreiniger verwenden. In schweren Fällen kommen bei Ohrenentzündungen aber auch noch weitere Behandlungsmöglichkeiten in Frage, z.B. Ohrenspülungen in Narkose, Medikamente zur oralen Gabe oder eine chirurgische Behandlung.

Kann man einer Ohrenentzündung bei Hunden vorbeugen?

Durch eine regelmäßige und korrekte Ohrenreinigung und -pflege ist es möglich, die Wahrscheinlichkeit einer Ohrenentzündung zu reduzieren. Ganz besonders wichtig ist dies bei Hunden, die schon ein- oder mehrmals an einer Ohrenentzündung gelitten haben oder die ein hohes Erkrankungsrisiko haben, also z.B. bei allergischen Hunden, Vierbeinern mit einer Erkrankung, die das Immunsystem schwächt, kleinen „Wasserratten“ und Hunden mit Schlappohren bzw. „haarigen“ Gehörgängen. Bei diesen Tieren ist es sinnvoll, täglich bis wöchentlich einen Ohrenreiniger zu verwenden. Wie das am besten geht und was Sie dabei beachten sollten, haben wir hier für Sie zusammengefasst: Verschmutzte Ohren bei Hunden schonend reinigen. Wir empfehlen zur regelmäßigen Ohrreinigung und -pflege sowie bei ersten Anzeichen von Kratzen und Kopfschütteln unseren OHR-REINIGER in Kombination mit dem pflegenden OHR-ENGEL. Der rein natürliche und alkoholfreie OHR-REINIGER sorgt mit Mikrosilber, Milchsäure, Rosmarin, Lavendel und Zink für eine gründliche und beruhigende Reinigung. Er löst schonend festsitzendes Ohrenschmalz und befreit so den Gehörgang. Im Anschluss an die Reinigung pflegt unser OHR-ENGEL strapazierte Hundeohren besonders intensiv. Durch die einzigartige Kombination enthaltener Inhaltsstoffe wie Aloe Vera, Zink, Lavendel, Hamamelis und Rosmarin beruhigt und pflegt er den Gehörgang und die Ohrmuschel. Durch diese einfachen Maßnahmen bleiben die Ohren Ihres Hundes hoffentlich gesund und unbehelligt von lästigen Ohrenentzündungen!

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Haftungsausschluss:

Die in diesem tiermedizinischen Fachbeitrag enthaltenen Informationen dienen ausschließlich zu allgemeinen Informationszwecken. Sie stellen keine individuellen Behandlungsempfehlungen für ein bestimmtes Tier dar. Es wird dringend empfohlen, jegliche Symptome oder Krankheiten Ihres Tieres immer mit einem qualifizierten Tierarzt zu besprechen und abzuklären.