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Essenzielle Fettsäuren für gesunde Haut und glänzendes Fell

Glänzendes, weiches Hundefell ist der Wunsch eines jeden Hundebesitzers. Während regelmäßiges Bürsten und die Verwendung von hochwertigen Pflegeprodukten zur Gesundheit von Haut und Fell beiträgt, stellt die Ernährung den wohl wichtigsten Baustein dar.
Kaltgepresste Bio-Öle für den Hund von Lila Loves it mit Salatschüssel
Inhalt

Die Haut – unser größtes Organ​

Haut und Fell schützen Muskeln, Skelett, Bindegewebe und Organe vor den Einflüssen der Außenwelt und sorgen dafür, dass unser Körper weder Feuchtigkeit noch Wärme verliert. Jedes Organ arbeitet nur dann richtig, wenn genügend notwendige Bausteine, sprich Nährstoffe, vorhanden sind. Für Haut und Fell unserer Hunde ist die ausreichende Versorgung mit essentiellen Fettsäuren von großer Bedeutung.

Was sind essentielle Fettsäuren und wo kommen sie vor?

Essentielle Fettsäuren sind lebensnotwendige Stoffe, die vom Körper nicht eigenständig gebildet werden können und daher komplett über die Nahrung aufgenommen werden müssen. Nicht-essentielle Fettsäuren hingegen bildet der Körper selbst. 

Man unterscheidet innerhalb der Fettsäuren u. a. die Omega-6- und die Omega-3-Fettsäuren. Essentielle Fettsäuren, die unsere Hunde zum Leben brauchen, sind die Omega-6-Fettsäure Linolsäure und die Omega-3-Fettsäuren alpha-Linolensäure, Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA). Welpen benötigen zusätzlich die Omega-6-Fettsäure Arachidonsäure

Man findet sie in unterschiedlichen Gehalten in pflanzlichen Speiseölen, in Fisch oder Fleisch. Hochwertige Öle liefern also nicht nur Kalorien, sondern auch wichtige Fettsäuren. Sie werden im Körper für Haut und Fell, aber auch für ein funktionierendes Nerven- und Immunsystem benötigt. Essentielle Fettsäuren halten die Zellen geschmeidig und sorgen so für reibungslose Prozesse im Körper.

Für die Hundeernährung sind folgende Öle aufgrund ihres günstigen Verhältnisses von Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren besonders geeignet:

  • Leinöl
  • Nachtkerzenöl
  • Lachsöl
  • Hanföl
  • Schwarzkümmelöl
  • Arganöl
  • Rapsöl
  • Kokosöl
  • Borretschöl

Da die einzelnen Öle unterschiedliche Nährstoffgehalte aufweisen, kommt es hier auf Abwechslung an. Es empfiehlt sich grundsätzlich verschiedene Öle im Wechsel zu füttern.

Zudem sollte man darauf achten ausschließlich kaltgepresste Öle zu nutzen, da nur bei Kaltpressung unter 40 Grad alle wichtigen Nährstoffe erhalten bleiben.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Bio Qualität. Durch die Kaltpressung können Schadstoffe im Öl zurückbleiben, was durch Bio Qualität vermieden werden kann.

Nimmt der Hundekörper nicht ausreichend essentielle Stoffe zu sich, führt dies auf Dauer zu Mangelerscheinungen und Erkrankungen.

Mangel an essentiellen Fettsäuren beim Hund

Ein Mangel bestimmter Nährstoffe kann aus verschiedenen Gründen entstehen. 
Trotz aller Mühe kann es sein, dass das Futter den Bedarf an essentiellen Fettsäuren nicht deckt, bestimmte Erkrankungen die Aufnahme der Fettsäuren hemmen oder der individuelle Bedarf erhöht ist. 
Welpen und Junghunde benötigen z.B. mehr essentielle Fettsäuren, wie auch andere Nährstoffe, um ein gesundes Wachstum und somit die Knochen- und Skelettbildung zu fördern.
Im Alter, sowie bei verschiedenen Erkrankungen kann der Bedarf ebenfalls steigen.

Bekommen unsere Hunde also nicht genügend Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, kann sich das auf verschiedene Bereiche des Organismus auswirken. Am auffälligsten zeigt sich das meist an Haut und Fell. 
Bei einem Mangel bekommt die natürliche Hautbarriere Risse und verliert an Geschmeidigkeit. Keime können leichter eindringen, die Hautoberfläche wird schuppig und hat immer öfter mit Ekzemen, Ausschlägen oder Entzündungen zu kämpfen. Hinzu kommt trockenes und glanzloses Fell, Juckreiz und Haarausfall.

Ein Mangel an essentiellen Fettsäuren spiegelt sich allerdings nicht nur in Haut und Fell sondern z.B. auch in der Verdauung wider. Es kann zu Magen-Darm- und Nierenerkrankungen kommen. Bei Welpen sind u.a. Wachstumsstörungen eine mögliche Folge. 

Neben den essentiellen Fettsäuren braucht es natürlich noch weitere Nährstoffe die zur Gesundheit von Haut und Fell beitragen. Dazu gehören z.B. Proteine, Spurenelemente wie Zink, Kupfer und Jod, die fettlöslichen Vitamine A und E, sowie die wasserlöslichen B-Vitamine.

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Haftungsausschluss:

Die in diesem tiermedizinischen Fachbeitrag enthaltenen Informationen dienen ausschließlich zu allgemeinen Informationszwecken. Sie stellen keine individuellen Behandlungsempfehlungen für ein bestimmtes Tier dar. Es wird dringend empfohlen, jegliche Symptome oder Krankheiten Ihres Tieres immer mit einem qualifizierten Tierarzt zu besprechen und abzuklären.