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Ein Welpe zieht ein – was ist wichtig?

Ist die Entscheidung für einen felligen Mitbewohner gefallen, freuen sich alle sehr auf das neue Familienmitglied. Doch zieht ein Welpe ein, gibt es einiges zu beachten. Wie transportiert man den Hund am besten nach Hause, welche Erstausstattung braucht man für einen Welpen und wie wird die Wohnung welpensicher? Mit all diesen Fragen haben wir uns heute beschäftigt.
Kleiner rost-brauner Hund mit langem Fell trägt eine Hundemarke mit dem Namen Max und wird im Arm einer Person gehalten, die eine Jeans Jacke trägt
Inhalt

Die Wohnung welpensicher machen

Der Entdeckungsdrang eines jungen Vierbeiners ist riesig und deshalb muss auch alles was nicht niet- und nagelfest ist ausprobiert und ausgetestet werden. Das Vorgehen der kleinen Entdecker ist dabei wenig umsichtig und gleicht eher einem Elefanten im Porzellanladen. Aus diesem Grund sollten alle wertvollen und zerbrechlichen Gegenstände erst einmal in höhere Lagen in Sicherheit gebracht werden, wenn ein Welpe eingezogen ist. Kuscheltiere, Socken, Spielzeug oder ähnliche Sachen können schnell als Kauspielzeug „missbraucht“ werden und sollten besser hundesicher aufbewahrt werden. Offen zugängliche Kabel sollten am besten verstaut oder mit einem Kabelkanal gesichert werden – ansonsten droht ein tödlicher Stromschlag.

Weil Welpen ihre Blase nicht von Anfang an kontrollieren können und erst stubenrein werden müssen, passiert mit Sicherheit das ein oder andere Missgeschick in der Wohnung. Auf Fließen oder Parkett lässt sich dieses meist leicht beseitigen, Teppiche sind da aber problematisch. Am einfachsten lagern Sie Ihre Teppiche während dieser Zeit eingerollt in der Abstellkammer

Auch Treppen, vor allem wenn sie steil oder offen sind, können für die kleinen Vierbeiner unter Umständen gefährlich werden – durch ihre Tollpatschigkeit ist der ein oder andere Sturz vorprogrammiert. Um das zu verhindern, helfen handelsübliche Kindergitter an den Treppen. Damit können auch Stockwerke oder Zimmer abgesperrt werden, in die der Hund nicht rein soll. 

Eine weitere Gefahr können Pflanzen in der Wohnung oder im Garten sein. Die meisten Arten sind zwar für Hunde unbedenklich, aber es gibt auch einige giftige Exemplare. Efeu, Gummibaum, Hortensien, Thujen oder Rhododendron sollten z.B. von den Vierbeinern besser nicht angeknabbert werden. Auf dieser Seite finden Sie noch mehr giftige Pflanzen für Hunde.

Die Erstausstattung für den Hundewelpen

Als frisch gebackener Hundebesitzer ist man mit dem  Angebot an Hundezubehör anfangs überfordert. Es gibt tatsächlich nichts was es nicht gibt und nicht alles ist auch wirklich sinnvoll. Doch einige Sachen sollte man schon rechtzeitig zum Einzug des Vierbeiners besorgt haben.

Essen, Schlafen und Spielen sind die Grundbedürfnisse eines Welpen. Deswegen sind ein Fress- und Wassernapf, ein Hundebett und ein Spielzeug die wichtigsten Sachen die ein Welpe zum glücklich sein braucht. In der Regel geben Züchter oder Pflegestelle Ihnen etwas von dem gewohnten Futter mit, denn daran ist der Magen-Darm-Trakt des Hundes gewöhnt und auf ein neues Welpenfutter sollten Sie nur langsam umstellen. 

Damit auch kleine Spaziergänge außerhalb des Gartens unternommen werden können, ist eine Leine und ein gut sitzendes Geschirr notwendig. Weil Welpen zu Beginn noch nicht ordentlich an der Leine laufen, sollten Sie kein Halsband verwenden. Die empfindlichen Strukturen im Halsbereich können durch plötzlichen oder andauernden Zug am Halsband nämlich ernsthaft verletzt werden. 

Genau wie Kinder, lieben auch junge Hunde Schlamm und Dreck. Deswegen ist gerade in den ersten Monaten das ein oder andere Bad notwendig. Die Fellpflege stärkt außerdem die Bindung zwischen Herrchen und Hund und sollte bereits von Beginn an ein fester Bestandteil im Alltag sein. In unserem LILA LOVES IT WELPEN-STARTER-SET haben wir die wichtigsten Utensilien für die Fellpflege kombiniert: Ein besonders mildes Shampoo, eine weiche Bürste aus Echtholz, ein schnell trocknendes Micro-Fleece Handtuch und unsere praktischen Waschhandschuhe für unterwegs. 

Was zu Beginn oft vergessen wird, aber extrem wichtig ist: die Hunde-Haftpflichtversicherung. Sobald der Welpe nämlich bei Ihnen eingezogen ist, tragen auch Sie die Verantwortung für ihn und auch für die kleinen oder großen Schäden die er verursacht. Wenn der kleine, übermütige Vierbeiner nämlich z.B. in der Mietwohnung das Parkett zerstört, bei Freunden eine wertvolle Vase umwirft oder im Straßenverkehr einen Unfall verursacht, kann es schnell sehr teuer werden. Aus diesem Grund ist eine Hundehalterhaftpflicht mit ausreichend hoher Deckung unbedingt notwendig und ist in manchen Bundesländern sogar Pflicht. 

Endlich ist es soweit: Der Welpe kann abgeholt werden

Sind alle Vorbereitungen getroffen, kann der vierbeinige Mitbewohner endlich abgeholt werden. Für den Welpen ist dieser Tag mindestens so aufregend wie für Sie. Er verlässt nicht nur sein gewohntes Umfeld, sondern lernt auch seine neue Familie und sein neues Zuhause kennen. Aus diesem Grund sollten Sie ihm möglichst viel Ruhe und Sicherheit geben. Meist steht auch eine  mehr oder weniger lange Autofahrt bevor. Planen Sie hier genügend Pausen mit ein, sodass der Welpe sich zwischendurch lösen kann. Ein paar alte Handtücher schützen das Auto vor möglichen Missgeschicken, denn nicht selten wird den jungen Hunden während der Autofahrt schlecht. 

Doch trotz der ersten Fahrt, sollte man auch hier auf Sicherheit achten. Am besten sind Sie beim Abholen zu zweit und transportieren den Welpen angeschnallt oder in einer Box auf dem Rücksitz. Auf dem Schoß fühlt der Welpe sich zwar wahrscheinlich wohl, bei einem Unfall sind jedoch dann weder Sie noch der Hund sicher. 

Zuhause angekommen, lassen Sie den neuen Mitbewohner alles erstmal in Ruhe erkunden. Am besten Raum für Raum, sodass er nicht überfordert wird. Natürlich wollen auch Freunde und Bekannte den kleinen Vierbeiner begrüßen, mit Besuch sollten Sie aber lieber warten, bis sich der Hund im neuen Heim eingewöhnt hat. 

Ihre Dr. med. vet. Stefanie Mallmann

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Haftungsausschluss:

Die in diesem tiermedizinischen Fachbeitrag enthaltenen Informationen dienen ausschließlich zu allgemeinen Informationszwecken. Sie stellen keine individuellen Behandlungsempfehlungen für ein bestimmtes Tier dar. Es wird dringend empfohlen, jegliche Symptome oder Krankheiten Ihres Tieres immer mit einem qualifizierten Tierarzt zu besprechen und abzuklären.