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Tränende Augen beim Hund – was Sie jetzt tun sollten!

Tränende Augen sind bei Hunden leider keine Seltenheit. Oft stecken rassebedingte Veränderungen an den Augen oder eine Reizung, z.B. durch Zugluft oder Staub, hinter dem Problem. Andererseits können aber auch unangenehme oder sogar gefährliche Erkrankungen dazu führen, dass einem Hund die Augen tränen.
Kleiner beiger Hund mit langen Haaren liegt auf weißem Hundebett und schaut links aus der Kamera
Inhalt

Tränende Augen bei Hunden – nur ein kosmetisches Problem?

Tränende Augen sind bei Hunden in der Regel sehr leicht zu erkennen: Oft sieht man schon die Flüssigkeit unterhalb der Augen (als würde der Hund weinen).

Aber auch ein weiteres Anzeichen deutet darauf hin, dass ein Hund schon seit längerem unter tränenden Augen leidet: rötlich-braune Verfärbungen unterhalb der Augen. Diese auch als Tränenstraße oder Sekretrinne bezeichneten Farbveränderungen entstehen, wenn bestimmte Farbstoffe in der Tränenflüssigkeit viel Kontakt mit dem Fell haben. Bei weißen Hunden – wie Maltesern oder West Highland White Terriern – ist das oft besonders eindrucksvoll zu sehen.

Auf der anderen Seite kann Augenausfluss aber auch schleimig, eitrig oder sogar blutig sein. Bei einer solchen Veränderung ist klar: da steckt eine Erkrankung dahinter, die unbedingt von einem Tierarzt untersucht werden sollte. Und gleiches gilt natürlich auch, wenn der Hund zusätzlich zu den tränenden Augen weitere Symptome zeigt und z.B. die Augen zukneift (Hinweis auf Schmerzen), die Augen gerötet und/oder geschwollen sind oder die Hornhaut trüb (milchig-weiß) aussieht.

Aber selbst wenn die Augen über längere Zeit „nur“ tränen, sollte das in der Regel von einem Tierarzt abgeklärt werden – unbehandelt kann es sonst nämlich zu Schäden an den Augen und zu unangenehmen Hautentzündungen kommen.

Wie kommt es eigentlich zu Augenausfluss?

Jeder gesunde Hund produziert ständig Tränenflüssigkeit. Sie dient dazu, die Augen feucht zu halten und kleine Fremdkörper auszuspülen. Nach getaner Arbeit fließt sie über die Tränenpünktchen (kleine Öffnungen am Augenlid) über den sog. Tränen-Nasen-Kanal in den vorderen Teil der Nase ab. Dort verdunstet sie dann.

Wenn einem Hund die Augen tränen, läuft das Auge sozusagen über – die Tränenflüssigkeit fließt also nicht (nur) über den Tränennasenkanal ab, sondern über den Lidrand in das umgebende Fell. Dazu kann es kommen, wenn zu viel Tränenflüssigkeit produziert wird, aber auch wenn die Tränenpünktchen oder Tränen-Nasen-Kanäle verstopft oder verschlossen sind.

Welche konkreten Ursachen kann es haben, wenn meinem Hund die Augen tränen?

Es gibt sehr viele Gründe, wieso es zu tränenden Augen beim Hund kommen kann.

Im einfachsten Fall sind die Augen einfach gereizt, z.B. durch Zugluft, Staub, Parfüm oder Rauch.

Häufig steckt allerdings eine unangenehme oder sogar schmerzhafte Entzündung der Bindehaut (Konjunktivitis) oder Hornhaut (Keratitis) hinter den tränenden Augen von Hunden. Krankheitserreger, aber z.B. auch Allergien oder ständige Zugluft, können der Grund dafür sein.

Gerade bei einem sehr plötzlichen Beginn kommen auch Fremdkörper, wie Haare, Grashalme oder Grannen, als Ursache von tränenden Augen von Hunden in Frage. Diese reizen die Hornhaut oder können sie im schlimmsten Fall sogar schwer verletzen.

Eine weitere mögliche Ursache für tränende Augen bei Hunden sind – wie eben schon angesprochen – verschlossene Tränenpünktchen oder Tränennasenkanäle. Teilweise kommt es z.B. nach Entzündungen dazu. Oft sind diese Probleme allerdings auch angeboren.

Ähnliches gilt für Veränderungen der Augenlider. Bei manchen Hunden gehören tränende Augen leider schon fast zum „Rassestandard“, weil diese Veränderungen bei ihnen so häufig vorkommen. Oft sind die Augenlider dabei nach innen „eingerollt“ (Entropium), so dass die Wimpern an den Augen reiben. Diese Form kommt z.B. häufig bei Shar Pei, Mops und französischen Bulldoggen vor.

Auf der anderen Seite können die Augenlider aber auch nach außen gerollt sein (Ektropium), so dass die Innenseite des unteren Augenlids sichtbar ist. Diese Form ist z.B. bei Doggen, Bernhardinern und Neufundländern häufig. Sowohl nach außen als auch nach innen gerollte Augenlider können aber nicht nur angeboren sein, sondern auch im Alter oder z.B. als Folge von Verletzungen entstehen.

Neben diesen Beispielen gibt es noch viele, viele weitere Gründe dafür, wieso ein Hund tränende Augen haben kann!

Muss ich zum Tierarzt gehen, wenn mein Hund tränende Augen hat?

Wie schon erwähnt: nicht immer steckt eine schlimme Ursache hinter den tränenden Augen von Hunden. Vielleicht hat Ihr Vierbeiner einfach etwas in die Augen bekommen, was diese reizt (z.B. Staub oder Parfüm).

Wenn die tränenden Augen allerdings länger anhalten, der Ausfluss schleimig-eitrig oder sogar blutig ist oder Ihr Hund noch weitere Symptome zeigt (z.B. Zukneifen der Augen, Reiben an den Augen, Hornhaut sieht trüb aus, die Pupillen sind ungleich groß), sollten Sie Ihren Vierbeiner dagegen unbedingt zu einem Tierarzt bringen.

Was kann ich tun, um die Haut um die Augen zu pflegen?

Wenn Hunde länger unter tränenden Augen leiden, kann es durch die ständige Feuchtigkeit und die Krusten im Bereich der Augen leicht zu Fellverfärbungen und Hautreizungen kommen.

Um dem vorzubeugen, sollte man die Haut um die Augen möglichst trocken halten und regelmäßig pflegen. Wir empfehlen dazu unsere natürliche LILA LOVES IT AUGENPFLEGE. Die sanfte Lösung reinigt, beruhigt und pflegt die Haut dank wohltuender Aloe Vera, Meersalz und Euphrasia (Augentrost). Verkrustungen werden schonend entfernt.

Kamillentee ist zur Reinigung der empfindlichen Augenpartie übrigens nicht geeignet – dieser kann die Haut und die Augen nämlich austrocknen und damit zu einer weiteren Reizung führen.

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Haftungsausschluss:

Die in diesem tiermedizinischen Fachbeitrag enthaltenen Informationen dienen ausschließlich zu allgemeinen Informationszwecken. Sie stellen keine individuellen Behandlungsempfehlungen für ein bestimmtes Tier dar. Es wird dringend empfohlen, jegliche Symptome oder Krankheiten Ihres Tieres immer mit einem qualifizierten Tierarzt zu besprechen und abzuklären.